Ruinart Champagner

Ruinart Champagner

Nicolas Ruinart verwirklichte als Unternehmer die Ambitionen seines Onkels Dom Thierry Ruinart: Ruinart zu einem authentischen Champagnerhaus zu machen. Kurz nach dem Edikt von Ludwig XV. aus dem Jahr 1728, das den Transport von Wein in Flaschen erlaubte, wurde das Haus gegründet. Vor diesem Edikt konnte Wein nur in Fässern transportiert werden, was es unmöglich machte, Champagner in ferne Märkte zu exportieren, und der Konsum beschränkte sich hauptsächlich auf die Produktionsregion.

Nicolas Ruinart gründete das Haus Ruinart am 1. September 1729. Die erste Lieferung von „Wein mit Perlen“ erfolgte im Januar 1730. Anfangs wurde der Schaumwein als Geschenk für Tuchhändler verwendet, da Dom Ruinarts Bruder Tuchhändler war. Sechs Jahre später stellte Maison Ruinart jedoch den Tuchhandel ein, da der Erfolg im Champagnergeschäft überwältigend war. Seitdem hat das Haus die von seinen Gründern gesetzten Maßstäbe der Exzellenz bewahrt.

Ruinart Champagner & Design

Ruinart pflegt eine langjährige Verbindung zur Kunst. Im Jahr 1895 beauftragte André Ruinart den tschechischen Künstler Alphonse Mucha, ein Plakat für Ruinart zu entwerfen. Bis heute bleibt die Marke eng mit der zeitgenössischen Kunst verbunden und ist bei renommierten internationalen Veranstaltungen wie ARCO, der Foire de Bâle, Carré Rive Gauche, London Design und Miami Art Basel präsent.

2006 entwarf India Mahdavi den Flaschenverschluss „Champagne Spoon“, gefolgt von Christian Biecher, der 2007 den „Flower“-Flaschenverschluss kreierte. Patricia Urquiola entwarf 2010 den „Fil d’Or“-Flaschenverschluss, und Maarten Baas, der 2009 bei der Art Basel Miami zum „Designer of the Year“ ernannt wurde, schuf sowohl das „Bouquet de Champagne“ im Jahr 2008 als auch den „Melting“-Sektkühler im Jahr 2010.